Mit der für Herbst 2001 geplanten Übersiedelung der Frauenoberschule in ein anderes Gebäude werden im Oberschulzentrum Räumlichkeiten frei. Es ist vorgesehen, die Gewerbeoberschule im Gebäude unterzubringen und mit dem Realgymnasium in einer gemeinsamen Verwaltung zusammenzufassen, so dass die Gemeinschafts- und Spezialräume für beide Schulen nutzbar gemacht werden.
Die neue Nutzung der Gebäudestruktur des Oberschulzentrums für Realgymnasium und Gewerbeoberschule erfordert eine erhebliche Vergrößerung der Funktionsflächen. Aufgrund des geforderten Raumprogramms ergibt sich ein Bedarf von rund 2300m² Neufläche. Da die statische Struktur eine Aufstockung nicht zulässt, werden die zusätzlichen Flächen in neuen Baukörpern untergebracht. Den größten Teil des neuen Volumens nimmt die Aula Magna ein, die sich nördlich an den mittleren Flügel anschließt. Das Parkett der Aula Magna leigt auf Höhe des bestehenden Untergeschosses, und kann auch von außen über ein Amphitheater erschlossen werden. Als filigrane Stahl-Glas-Konstruktion kann die Aula Magna mit der problematischen Lage zwischen den bestehenden Gebäuden fertig werden.
Die Bibliothek schließt sich an den Südflügel an, und bietet im Obergeschoss Platz für die Zeichenräume; im Souterrain werden die Werkstätten untergebracht.
Die nötigen neuen Klassenräume sind in eigenständigen Türmen untergebracht, die dem bestehenden Nord- bzw. Südflügel vorgelagert sind.
Die bestehenden Baukörper werden einer umfassenden Sanierung unterzogen, um den geänderten Nutzungsanforderungen gerecht zu werden.